OECD kritisiert Österreichs restriktive Einbürgerungspolitik

Zurückhaltende Einbürgerungspolitik kostet Österreich Zukunft.
Der Migrationsausblick zeigt auch, dass der Erwerb der Staatsangehörigkeit insgesamt einen positiven Einfluss auf die Arbeitsmarktbeteiligung hat. So haben Migranten bei gleichem Alter, gleicher Herkunft und gleichem Bildungsniveau in vielen OECD-Ländern eine deutlich höhere Beschäftigungswahrscheinlichkeit, wenn sie die Staatsbürgerschaft angenommen haben. In Österreich ist die Einbürgerungsquote 2008 auf 1,2 Prozent der ausländischen Bevölkerung gesunken und liegt damit deutlich unter den Wert der meisten anderen OECD-Länder. In der Schweiz haben im gleichen Jahr 2,8 Prozent der ausländischen Bevölkerung die Staatsbürgerschaft angenommen.

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