Diese Anzeigen werden abhängig von gewählten Suchwörtern eingeblendet. Der Werbende definiert eine kleine Anzeige mit Suchwörtern bei denen die Anzeige erscheinen soll. Bezahlt wird pro Klick auf die Anzeige (Cost-per-Klick-Preisfestsetzung (CPC-Preisfestsetzung)). Wie es scheint, derzeit die effektivste Internetwerbung, die sich durch die gezielte Auswahl der Suchbegriffe auch für regionale und kleine Unternehmen nützen lässt.
Suchmaschinen. 78 Prozent der deutschen Internetnutzer setzen vor dem Kauf eines Produktes eine Suchmaschine zu Recherchezwecken ein. Auf den Plätzen folgen mit 58 Prozent Webseiten von Einzelhändlern und mit 55 Prozent Preisvergleichsseiten. Das heißt, dass durch SEM die meisten Internetnutzer erreicht werden können. Die am häufigsten genutzte Suchmaschine für die Produktrecherche ist Google, gefolgt von Yahoo, Web.de, MSN und Lycos. Das zeigt die im Februar 2008 von TNS Infratest im Auftrag von Google durchgeführte Studie ROPO (Research Online Purchase Offline).
Die Studie sagt weiter: Google AdWords erzielen auf allen Anzeigenpositionen eine signifikante Wirkung auf die Markenbekanntheit. Der Einsatz von AdWords führte zu einer um 21 Prozent höheren ungestützten Markenbekanntheit. Auch durch den reinen Sichtkontakt mit Adwords steigt die ungestützte Markenbekanntheit um elf Prozent an. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich der gebuchten Position. Textanzeigen auf der Top-Position, also genau über den organischen Suchtreffern, erzielen mit 40 Prozent den größten Effekt, gefolgt von Textanzeigen, die auf der Google-Seite rechts oben (16 Prozent) bis rechts unten (acht Prozent) angesiedelt sind. Ähnlich fallen die Ergebnisse in der Gruppe "AdWords only" aus.
Es gilt also einigeDinge bei der an sich recht einfachen Buchung von Google-Adwords zu beachten. Auf dem Blog www.marketingblogger.de gibt es eine kleine Anleitung dafür, wie mit den kleinen Google AdWords große Wirkung erzielt werden kann. Sechs Punkte sind aufgezählt, die schon jedem AdWords-Anfanger weiterhelfen und seinen Blick auf die Motive der möglichen Käufer lenkt:
1. Zunächst ist natürlich die Relevanz ausschlaggebend. Passend zu den Suchanfragen, versucht Google die richtigen Annoncen anzuzeigen.
2. Ist die Neugier erst einmal geweckt, wollen die Leute auch wissen wie es weiter geht. Ein Spannungsbogen führt viele auf die nächste Seite!
3. Auch die Angst, möglicherweise etwas zu verpassen, animiert zum Klick auf die Anzeige.
4. Wenn die Zielgruppe gut definiert ist, können auch bestimmte Schlüsselbegriffe eine gute Wirkung zeigen: Denn falls mit der Anzeige etwas Bekanntes verknüpft wird, liest der Leser wahrscheinlich weiter.
5. Verspricht ein Klick Vorteile, wird er meist auch getätigt. Wer möchte sich nicht wenigstens informieren, wenn Vorteile locken?
6. Der Text muss leicht verständlich sein. Je schneller der Leser ihn erfassen kann, desto besser!
Linktipp:
1. Marketingblogger: Google AdWords – kleine Texte, große Wirkung
2. Drei Komplette Studien zum Thema:
Research Online, Purchase Offline in Deutschland
Daten zum Informations- und Kaufverhalten im Internet
Datum: Februar 2008
PDF (259.7 KB)
Research Online Purchase Offline (ROPO) in der Touristik
Datum: September 2008
PDF (517.7 KB)
Die Rolle des Internet im Kaufprozess
Eine Auswertung des GfK Consumer Scope Panels
Datum: September 2008
PDF (221.3 KB)