Die Euro-Zone mit ihrer restriktiven nur auf liberalen Geldwert gerichteten Wirtschaftspolitik hat eine höhere Arbeitslosenrate als die der EU 27. In der Eurozone (EZ15) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im September 2008 bei 7,5%, unverändert gegenüber August. Im September 2007 betrug sie 7,3%. In der EU27 lag die Arbeitslosenquote im September 2008 bei 7,0%, gegenüber 6,9% im August. Im September 2007 hatte sie 7,0% betragen. Eurostat schätzt, dass im September 2008 in der EU27 insgesamt 16,710 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 11,691 Millionen in der Eurozone. Gegenüber August 2008 hat die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU27 um 32.000 und in der Eurozone um 52.000 zugenommen. Gegenüber September 2007 ist die Zahl der Arbeitslosen um 132.000 in der EU27 gestiegen, in der Eurozone stieg sie um 507.000.
Österreich besser. Wie sehr sich die österreichischen Koalitionsparteien unter ihrem Wert durch kleinliche Reibereien auch um eine Anerkennung durch die Wahlbevölkerung gebracht haben, zeigt das doch erstaunliche Ergebnis ihrer Wirtschaftspolitik: Siebzehn der Mitgliedstaaten verzeichneten über ein Jahr betrachtet einen Rückgang ihrer Arbeitslosenquote, neun einen Anstieg und einer eine stabile Quote. Die stärksten Rückgänge wurden in Polen (von 9,0% auf 6,5%) und in Österreich (4,5% auf 3,2%) beobachtet. Die höchsten Anstiege verzeichneten Spanien (von 8,3% auf 11,9%) und Irland (4,6% auf 6,6%).
Linktipp:
Eurostat: Arbeitslosenquote der Eurozone im September 2008 stabil bei 7,5 Prozent