Fünf Grundregeln für starke Passwörter

In der Ausbildung seiner IT-Ingenieursstudenten bringt das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI) den Studierenden bei, konsequent fünf Grundregeln für sichere, starke Passwörter zu beachten: 
  1. Niemals den Nutzernamen, den tatsächlichen Namen, das Geburtsdatum oder andere Informationen, die mit der eigenen Person oder dem genutzten Konto zusammenhängen, als Passwort verwenden
  2. Begriffe vermeiden, die aus einem Wörterbuch stammen (könnten)
  3. Mindestens vier Arten von Schreibweisen verwenden, also groß/klein, Buchstaben, Nummern und Sonderzeichen wie !@#%$*~;.
  4. Dem Passwort eine Länge von mindestens acht Zeichen geben
  5. Niemals dasselbe Passwort für alle Konten verwenden.
Passwort aus Merksatz. Um ein Passwort zu finden, dass man sich leicht merken kann, rät man dort, sich einen Satz auszudenken, der Wörter, Zahlen und Zeichensetzung enthält. Als Beispiel wählt er den Satz "Mein zweites Auto war ein VW Golf!" Nehme man den ersten Buchstaben eines jeden Worts, die Zahl und das Satzzeichen und schreibe dies hintereinander auf, ergebe sich aus diesem Merksatz das Passwort "M2.AweVWG!"

Dieses Verfahren ergibt jeweils ein sehr sicheres Passwort, an das man sich mit Hilfe des Merksatzes so lange leicht erinnern kann, bis man es schließlich auswendig beherrscht. Wenn man für verschiedene Konten verschiedene Passwörter nutze, könne man sich ruhig schriftliche Notizen machen und diese ins Portemonnaie stecken. Aber statt des Passworts sollte man den Merksatz aufschreiben oder - noch besser - einen Hinweis, der an den Merksatz erinnert, raten die Experten

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