Unternehmenserfolg braucht Persönlichkeiten


Unternehmenserfolg baut auf Bildung und Wissen auf. Aber nicht nur: Es braucht auch Persönlichkeiten, die alles bündeln und koordinieren, was den Unternehmenserfolg erzeugt. 

Geld und Kapital sind zwar wichtige Faktoren, die Qualität der Arbeitskräfte ist wohl ebenso wichtig, aber immer deutlicher wird in wissenschaftlichen Untersuchungen und im unternehmerischen Alltag eine wirklich entscheidende Größe sichtbar: die Persönlichkeit der Unternehmerinnen und Unternehmer. Sie bestimmen den Erfolg eines Unternehmens.

Damit wird Unternehmenserfolg zu einer zentralen Frage der Psychologie. Der Band 2010 aus der Reihe „Psychologie – Gesellschaft – Politik“ des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) greift diese Frage darum auf.

Er frägt, wie die Lage der Unternehmerinnen und Unternehmer ist, welche Bedeutung der Persönlichkeit und anderen psychologischen Größen für den Unternehmenserfolg zukommt und wie die Unternehmerpersönlichkeiten gefördert werden bzw. gefördert werden könnten.

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Psychologische Expertise für erfolgreiches Unternehmertum in Deutschland Bericht des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. - PDF., 13. Mai 2010

Inhalt - Schnellansicht:
VORWORT  9
Thordis Bethlehem
WAS SIE IM BAND 2010 ERWARTET
Vorwort des Vorstands der Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP 12
1. DIE FÖRDERUNG VON UNTERNEHMERTUM ALS
WIRTSCHAFTLICHEM ZUKUNFTSFAKTOR 16
Berend Diekmann
1.1. Zur Bedeutung unternehmerischer Initiativen für eine funktionierende Wirtschaft 16
Marie-Dorothee Burandt, Tina Kanzek
1.2. Unternehmertum – Psychologische Aspekte eines volkswirtschaflichen Themas 20
1.2.1 Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) im Fokus der Psychologie 20
1.2.2 Psychologische Grundlagenforschung zum Unternehmertum 21
1.2.3 Angewandte Psychologie als „Fördermittel“ des Unternehmertums in Deutschland 28
2. DIE AKTUELLE LAGE VON UNTERNEHMERINNEN UND
UNTERNEHMERN IN DEUTSCHLAND 34
Frank Wallau
2.1. Der Mittelstand in Deutschland  34
2.1.1 Einleitung 34
2.1.2 Definition des wirtschaftlichen Mittelstandes 34
2.1.3 Wirtschaftliche Bedeutung des Mittelstandes 35
2.1.4 Existenzgründungen und Liquidationen 37
2.1.5 Corporate Social Responsibility als Erfolgsfaktor einer
stakeholderbezogenen Führungsstrategie? 38
2.1.6 Mittelstandsanteile auf einen Blick 40
Josephine Hofmann, Jochen Leufen
2.2. Zur Bedeutung medialer Kommunikation in der Krise –
Wenn Medien Stress machen 42
2.2.1. Krisenreaktionen: Instinktiv oder planbar?  42
2.2.2. Krisenkommunikation in Zeiten der Öffentlichkeit 2.0 43
2.2.3 Handlungsmuster und Einschätzungen der Unternehmen
in der aktuellen Wirtschaftskrise 43
2.2.4 Medienkompetenz als wesentliche Schlüsselqualifikation
der Führungskraft von morgen 44
Dominika Dej, Joanna Sztuba, Ute Stephan
2.3. Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Bewertung von Unternehmenserfolg 47
2.3.1. Einleitung 47
2.3.2. Methode und Stichprobe 48
2.3.3. Unternehmerischer Erfolg aus Sicht von Unternehmern 48
2.3.4. Männliche und weibliche Erfolgsdefinitionen 50
Untern_Psy_in_D_2010_Unt_Psy_in_D_2010  26.05.10  17:00  Seite 56 BDP • Psychologie Gesellschaft Politik – 2010
2.3.5. Frauenspezifische Selbstständigkeitsmotive 50
2.3.6. Wahrgenommene Schwierigkeiten und Hindernisse 51
2.3.7. Frauenspezifische Stärken 51
2.3.8. Kinder und eine unternehmerische Laufbahn 52
2.3.9. Fazit 52
3. PSYCHOLOGISCHE DETERMINANTEN ERFOLGREICHER
UNTERNEHMERISCHER AKTIVITÄTEN 57
Martin Kersting
3.1. Personalauswahl: Methoden für erfolgreiche Unternehmen 57
3.1.1. Einführung 57
3.1.2. Anforderungsanalyse 58
3.1.3. Eignungsdiagnostische Methoden 58
3.1.4. Verfahrensauswahl und Kombination 61
3.1.5. Qualität in der Eignungsdiagnostik 62
3.1.6. Fazit 63
Günter F. Müller
3.2. Unternehmerische Eignung – Impuls- und Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche
berufliche Selbstständigkeit 66
3.2.1. Unternehmerische Eignung und andere Impuls- und Erfolgsfaktoren
beruflicher Selbstständigkeit 66
3.2.2. Stabile und veränderbare Merkmale unternehmerischer Eignung 67
3.2.3. Welche Impulse können psychologisch fundierte Eignungsdiagnosen geben? 68
3.2.4. Welche Impulse kann eine professionelle Kompetenzförderung geben? 69
3.2.5. Unternehmerische Eignung und beruflich-soziales Umfeld: Ein Fazit 70
Wolfgang L. Roth, Christiane Herf
3.3. Zur Bedeutung von Selbstführung und beruflicher Selbstwirksamkeit
für den Erfolg von Unternehmen 72
3.3.1. Einleitung 72
3.3.2. Berufliche Selbstwirksamkeit und Erfolg von Unternehmern 72
3.3.3. Selbstführung und Erfolg von Unternehmern 73
3.3.4. Wie beeinflussen Selbstführung und Selbstwirksamkeit den
Erfolg von Unternehmern? 73
3.3.5. Implikationen für die Förderung des Erfolgs von Unternehmern 74
Werner Gleißner
3.4. Psychologie unternehmerischer Entscheidungen – Wie gehen Unternehmer
mit Risiken um, und wie sollten sie Entscheidungen treffen? 77
3.4.1. Einleitung 77
3.4.2. Unternehmer in komplexen Entscheidungssituationen 78
3.4.3. Praktische Konsequenz: Ein strukturierter Prozess für analytische
Problemlösungen und Entscheidungen bei Risiko 81
3.4.4. Fazit 85
Untern_Psy_in_D_2010_Unt_Psy_in_D_2010  26.05.10  17:00  Seite 6BDP • Psychologie Gesellschaft Politik – 2010 7
Martin Beckenkamp
3.5. Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg –
Psychologie im Konflikt zwischen Wettbewerb und Vertrauen 88
3.5.1. Unternehmenskultur: Eine gute Voraussetzung für Unternehmenserfolg? 88
3.5.2. Vertrauen in Kooperation: Notwendige Voraussetzung fragiler
Win-win Situationen 89
3.5.3. Wirtschaftspsychologische Instrumente zur Schaffung und
Stabilisierung einer Vertrauenskultur 89
3.5.4. Ökonomie und Ökologie: Neue Handlungsfelder der Wirtschaftspsychologie? 91
4. AKTUELLE MASSNAHMEN UND POLITIK ZUR FÖRDERUNG
UNTERNEHMERISCHER AKTIVITÄTEN IN DEUTSCHLAND 93
Elke Schröder
4.1. Sensibilisierung für die unternehmerische Selbstständigkeit im Jugendalter 95
4.1.1. Einleitung 95
4.1.2. Persönlichkeit und familiärer Hintergrund 95
4.1.3. Sensibilisierung für Selbstständigkeit im Schulkontext 96
4.1.4. Förderung potenzieller Unternehmensnachfolger 97
4.1.5. Ausblick 98
Luiza Olos
4.2. Entrepreneurship Education: Unternehmerisches Handeln ist lehr- und lernbar 100
4.2.1. Begriffliche Klärung 100
4.2.2. Zur Bedeutung der Entrepreneurship Education 101
4.2.3. Stand der Entrepreneurship Education in Deutschland 101
4.2.4. Formen der Entrepreneurship Education an der Freien Universität Berlin 102
4.2.5. Fazit 104
Micha Strack, Isabell Siegmund
4.3. Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit: Erfolgsprädiktoren aus
einem GründerCenter 107
4.3.1. Einleitung 107
4.3.2. Methodik der Reanalyse 108
4.3.3. Ergebnisse der Reanalyse 108
4.3.4. Diskussion 111
5. EMPEHLUNGEN DES BDP 114
VERZEICHNIS DER AUTORINNEN UND AUTOREN  119